Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Gegen die Wand

Gegen die Wand, (GEGEN DIE WAND) D 2004, Regie: Fatih Akin, BIROL ÜNEL, SIBEL KEKILLI, © United Archives/Impress (Colourbox)
Um ihrem restriktiven Elternhaus zu entkommen, bittet Sibel, eine junge Türkin aus Hamburg, Cahit, einen 40-jährigen türkischen Mann, mit ihr eine Scheinehe einzugehen.
Cahit, ein zynischer Alkoholiker, der sich für türkische Sitten und Gebräuche überhaupt nicht interessiert, stimmt dem Vorschlag schließlich zu.
Zunächst genießt die 20-jährige Sibel das Leben in der „Freiheit“: Sie tanzt die ganze Nacht, geht mit verschiedenen Männern ins Bett und tobt sich im Leben aus. Aber auch Cahit gewinnt durch das Zusammenleben mit der jungen Frau neuen Lebensmut. Schließlich erkennen Cahit und Sibel, dass sie tatsächlich ineinander verliebt sind.
Aus Eifersucht schlägt Cahit einen von Sibels Liebhabern zu Tode und landet im Gefängnis. Sibel, die Cahit verspricht, dass sie auf ihn warten wird, flieht mit ihrer Familie nach Istanbul, wo sie vergeblich versucht, ein bürgerliches Leben zu führen.
Als geläuterter Mann wird Cahit Jahre später aus dem Gefängnis entlassen. Er reist nach Istanbul, um Sibel zu finden. Mit ihr will er ein neues Leben beginnen - in der Türkei.
Der Film gewann 2004 zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter den „Goldenen Bären“ auf der Berlinale, fünf Deutsche Filmpreise, darunter für die beste Regie, und den Europäischen Filmpreis „Felix“.
(Auszug aus der Zusammenfassung auf filmportal.de)